Month: August 2014

WAS IST EIN BARCAMP?

Ein Barcamp (häufig auch BarCamp, Unkonferenz, Ad-hoc-Nicht-Konferenz) ist eine offene Tagung mit offenen Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmenden zu Beginn der Tagung selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet werden. Barcamps dienen dem inhaltlichen Austausch und der Diskussion, können teilweise aber auch bereits am Ende der Veranstaltung konkrete Ergebnisse vorweisen (z. B. bei gemeinsamen Programmierworkshops). Barcamps sind eine Form der Großgruppenmoderation. Sie haben Ähnlichkeiten mit Open Space, sind aber lockerer organisiert. Ein Barcamp besteht aus Vorträgen und Diskussionsrunden (sogenannte Sessions), die jeden Morgen auf Whiteboards, Metaplänen oder Pinnwänden – in sogenannten Grids (Stundenplan) – durch die Teilnehmer selbst koordiniert werden. Alle Teilnehmenden sind aufgefordert, selbst eine Session zu halten, zu organisieren oder aktiv mitzugestalten. Eine zentrale Aufgabe hat die Moderation, die das Plenum als Start des Barcamps moderiert, und im Schlussplenum gemeinsam mit den Teilnehmenden das gute Gelingen feiert. Wichtig ist eine Infrastruktur während des Barcamps, die für funktionierende Netzwerke und Hardware sorgt, für ausreichend Stifte, Packpapier, Klebeband, aber auch für Getränke und Verpflegung. Auch die Sammlung und Verteilung der Ergebnisse bedarf einer guten Struktur. Der Erfolg der Veranstaltung hängt von der aktiven Mitarbeit und dem Engagement aller Teilnehmenden ab. Alle tragen …

Vorbereitungen Barcamp

VORBEREITUNGEN FÜR EIN BARCAMP

Barcamps unterscheiden sich auch bei der Vorbereitung deutlich von klassischen Konferenzen. Alle wirken hier zusammen und garantieren damit den Erfolg der Veranstaltung. Die Organisatoren kümmern sich klassisch um die Planung des Events (Veranstaltungsort, Verpflegung, Technik, Teilnehmerverwaltung etc.) und stehen allen Interessierten für Fragen zur Verfügung. Um unnötige Kosten zu vermeiden wird in der Regel kaum in klassisches Marketing und eine teure Bewerbung des Events investiert. Helft uns beim Bekanntmachen! Stattdessen sollen von Anfang an alle Teilnehmer und Interessenten beim Bekanntmachen des Barcamps unterstützen. Dies geschieht vor allem durch das Teilen von Inhalten in allen verfügbaren Social Media Kanälen. Die Organisatoren stellen dazu Informationen und regelmäßig neue Inhalte auf den gängigen Plattformen zur Verfügung. Für das Hochschulbarcamp gibt es dazu folgende Möglichkeiten: WordPress-Homepage/Blog Facebook-Seite Twitter-Kanal Google+Seite Barcamp-Logos zur freien Nutzung Gestaltet mit uns das Programm! Während herkömmliche Referenten gebucht werden, gibt es auf Barcamps nur Teilnehmer. Diese stellen am Morgen des Veranstaltungstages spontan ein gemeinsames Programm auf, wobei alle Anwesenden eingebunden werden. In dieser so genannten Sessionplanung werden Vorträge angekündigt, Diskussionen vereinbart und Workshops angeboten. So entwickelt sich ein vielseitiges …

PROGRAMM EINES BARCAMP

Barcamps unterscheiden sich deutlich von klassischen Konferenzen. Während dort herkömmliche Referenten mit einem festen Programmpunkt gebucht werden, gibt es auf Barcamps nur Teilnehmer und am Anfang fast gar kein Programm. Dieses erstellen alle Teilnehmer unter Leitung eines Moderators am Anfang jedes Veranstaltungstages. In dieser so genannten Sessionplanung werden Vorträge angekündigt, Diskussionen vereinbart und Workshops angeboten. So entwickelt sich ein vielseitiges Programm, das ganz den Wünschen der Teilnehmer entspricht. Jeder darf Sessions vorschlagen Jeder, der ein Thema hat, über das er informieren oder sprechen möchte, kann eine Session vorstellen. Die Allgemeinheit wird dann entscheiden, welche Sessions in welchem Umfang stattfinden. Es wird kein vorbereiteter Vortrag erwartet, sondern manchmal kann eine Diskussion oder lockere Gesprächsrunde als Sessionvorschlag ausreichen. Der Moderator unterstützt die Teilnehmer bei der Vorstellung und der Platzierung am Sessionboard. Empfehlungen für eine Session Eine gelungene Session lebt vom Dialog! Eine Session soll keine Selbstdarstellungs-Show sein! Gib einen Impuls zu Deinem Thema! Bereite Fragen vor oder stelle Thesen mit Hilfe der Gruppe auf! Erarbeite in Kleingruppen Antworten, Ideen, Meinungen, Erfahrungen…! Führe alles in einer abschließenden Diskussion zusammen! Dokumentiere die …

HOCHSCHULBARCAMP 2014

Zum 1. Hochschulbarcamp an der FOM Hochschule kamen rund 50 Social Media Manager, Alumnibeauftragte und Pressereferenten von Hochschulen nach Essen. Auf der Agenda standen Fragen wie: Welche Chancen eröffnen Google+, Pinterest und Instagram für Hochschulen? Was macht einen erfolgreichen YouTube-Kanal aus? Gesponsert wurde die Veranstaltung von der ZEIT, XING, Adecco und der FOM Hochschule. Unterstützt wurde das Hochschulbarcamp von Stefan Evertz von cortexdigital. Folgende Sessions wurden angeboten: YouTube-Marketing Grundlagen Google+ Hangouts/Hangouts on air Linkedin bei der Jobsuche XING-Gruppen für Alumni Social Media Monitoring Grundlagen Blogging Twitter für Einsteiger Social Media Redaktion Google Analytics Online Martketing für Hochschulen Videoproduktion & Distribution Barcamps für Einsteiger Diese Themenmischung – verbunden mit der Möglichkeit, sich mit anderen Social Media Experten aus dem Hochschulbereich auszutauschen – kam bei den Barcamp-Besuchern sehr gut an: In der Abschlussrunde sprach sich ein Großteil von ihnen für eine Wiederholung des Events in 2015 aus. Der ausführliche Bericht findet sich auf der Internetseite der FOM Hochschule: http://www.fom.de/aktuelles-storage/2014/social-media-zwischen-forschung-und-lehre-rund-50-besucher-beim-1-hochschulbarcamp-der-fom.html?L=0    Inhalte zu den Sessions von Gerhard Schröder findet man in seinem Unternehmensblog: http://www.kreativekommunikationskonzepte.de/rueckblick-auf-das-1-hochschulbarcamp/    Die Session von Jan Hendrik Schreier musste leider …

ABLAUF UND VERHALTEN AUF DEM BARCAMP

Ein Barcamp unterscheidet sich auch während des Ablaufes von klassischen Konferenzen und anderen Formaten zur Weiterbildung. Am Anfang steht immer eine kurze Vorstellungsrunde aller Teilnehmer und im Anschluss wird gemeinsam der Sessionsplan erstellt. Jeder hat die Möglichkeit sich hier zu beteiligen entweder durch einen eigenen Vorschlag oder durch seine Stimme bei der Abstimmung. Abhängig von der Anzahl der Stimmen bei den Sessionvorschlägen werden unter Leitung des Moderators  die Räume und Zeitfenster verteilt. Nach Vorstellung und Sessionplanung verteilen sich die Teilnehmer auf die einzelnen Räume und gestalten so ihr persönliches Programm. Verantwortung der Teilnehmer für Erfolg Jeder Teilnehmer ist selbstverantwortlich für den Erfolg der Veranstaltung und die Erreichung seiner persönlichen Ziele. Neulingen brauchen aber keine Hemmungen zu haben überfordert zu werden und können zunächst auch nur passiv an Sessions teilnehmen. In der Regel findet sich immer ein erfahrener Barcamper, der in einer eigenen Session die Grundregeln und den Ablauf erklärt und so eine erste Orientierung liefert. Teilnahme an Sessions Es gibt keine Verpflichtung an Programmpunkten teilzunehmen, aber die aktive Mitarbeit in Form von Fragen und Diskussionsbeiträge ist immer …