Ein Barcamp unterscheidet sich auch während des Ablaufes von klassischen Konferenzen und anderen Formaten zur Weiterbildung. Am Anfang steht immer eine kurze Vorstellungsrunde aller Teilnehmer und im Anschluss wird gemeinsam der Sessionsplan erstellt. Jeder hat die Möglichkeit sich hier zu beteiligen entweder durch einen eigenen Vorschlag oder durch seine Stimme bei der Abstimmung. Abhängig von der Anzahl der Stimmen bei den Sessionvorschlägen werden unter Leitung des Moderators die Räume und Zeitfenster verteilt. Nach Vorstellung und Sessionplanung verteilen sich die Teilnehmer auf die einzelnen Räume und gestalten so ihr persönliches Programm.
Verantwortung der Teilnehmer für Erfolg
Jeder Teilnehmer ist selbstverantwortlich für den Erfolg der Veranstaltung und die Erreichung seiner persönlichen Ziele. Neulingen brauchen aber keine Hemmungen zu haben überfordert zu werden und können zunächst auch nur passiv an Sessions teilnehmen. In der Regel findet sich immer ein erfahrener Barcamper, der in einer eigenen Session die Grundregeln und den Ablauf erklärt und so eine erste Orientierung liefert.
Teilnahme an Sessions
Es gibt keine Verpflichtung an Programmpunkten teilzunehmen, aber die aktive Mitarbeit in Form von Fragen und Diskussionsbeiträge ist immer erwünscht. Man sollte auch nicht nur an Sessions teil, deren Thema einem gut bekannt ist, sondern vielmehr die Möglichkeit nutzen komplett neue Dinge kennenzulernen. Wenn eine Session nicht gefällt, können die Teilnehmer jederzeit den Raum verlassen und Netzwerken oder andere Sessions aufsuchen.
Netzwerken und Austausch
Wertvoll an Barcamps ist neben den Programmpunkte und Vorträgen das Netzwerken und der Erfahrungsaustausch. Der lockere Umgangston erleichtert es, Kontakte zu knüpfen und Gespräche zu führen. Neben den eigentlichen Veranstaltungsräumen gibt es immer genug Platz zum gezielten Verabreden oder für spontanen Treffen. Verlängere die Kaffeepause und unterhalte Dich mit Experten. Diese Kontakte sind Dein „präventiver Wissensspeicher“, auf den man später für sich oder seinen Arbeitgeber zurückgreifen kann.
Kommunikation über Social Media
Es ist erwünscht, dass während der gesamten Veranstaltung und der einzelnen Sessions über alle Social Media Kanäle kommuniziert und berichtet wird. Durch die Nutzung des festgelegten Hashtags können sich einerseits die Teilnehmer vor Ort austauschen und andererseits auch Externe das Barcamp verfolgen. Durch die abgegebenen Kommentare und Fragen erfolgen wertvolle Impulse für die Veranstaltung und die Teilnehmer können ihr Wissen teilen.
Wir treffen uns gleich in der 2. Etage, Raum 1 – einfach den @hochschulcamp Schildern folgen #hscamp pic.twitter.com/Lpuneuk24L
— hochschulbarcamp (@hochschulcamp) May 22, 2014
Bis zum Mittag wirds bei mir sehr videolastig 🙂 #hscamp pic.twitter.com/dWBB61Tmzn
— Maria Schmeiser (@mameiser) May 22, 2014
Servicetweets beim 1. Hochschulbarcamp